Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

Nachrichten am IAAW

Hakka TV Taiwan: Interview mit Prof. Klöter



Im Interview mit Hakka TV Taiwan spricht Prof. Klöter über historische Hakka-Aufnahmen, die sich im Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin befinden.

 

Das Interview ist zu sehen auf YouTube.

 
 
 
 

 

 

Auszeichnung für Prof. Sarah Eaton: „100 Köpfe der Hauptstadt-Wissenschaft 2024“



 

Prof. Eaton wurde als einer der 100 wichtigsten Köpfe der Hauptstadt-Wissenschaft 2024 ausgewählt.

  

Wer bringt neue Impulse in die Berliner Forschungswelt? Die Tagesspiegel-Redaktion hat 100 Persönlichkeiten identifiziert, die die Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg in diesem Jahr besonders prägen. Mit innovativer Forschung, exzellenter Lehre und Engagement gestalten sie die Wissenschaft der Zukunft.

 
In einem großen Wissenschafts-Spezial stellt der Tagesspiegel die „100 Köpfe der Hauptstadt-Wissenschaft 2024" vor.
 
Prof. Eatons Arbeit ist der Redaktion bei der Recherche für dieses Spezial besonders aufgefallen.


Ab dem 28. Oktober 2024 ist die Serie im Berlin-Teil des Tagesspiegels (Print und E-Paper) veröffentlicht.

 

Am Montag, dem 25. November 2024 um 9.30 Uhr findet im Tagesspiegel-Haus ein Abschluss-Event zum Wissenschafts-Spezial statt. Dabei werden Prof. Eaton und weiteren Forscherinnen und Forschern vorgestellt und treten in einen Austauch mit der Redaktion.

ERC Consolidator Grant für Prof. Eaton und ihr Forschungsteam



Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) hat aus 2.130 Bewerbern 308 Forscher:innen und ihre Teams für die diesjährigen Consolidator Grants ausgewählt. Darunter zwei HU-Forscher:innen.

 

Prof. Dr. Sarah Eaton, Professorin für Transregionale Chinastudien am Seminar für Ostasienstudien und ihr Forschungsteam erhalten für das Projekt TECHtonics annähernd zwei Millionen Euro.

 

TECHtonics

Für das Projekt TECHtonics untersucht Sarah Eaton auf theoretisch innovative und empirisch reichhaltige Weise die drei „aufstrebenden Mächte“ China, Indien und Kenia und ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der globalen technischen Standardsetzung. Das Projekt wird zur Theoriebildung in den Disziplinen Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie beitragen und speziell im Forschungsfeld der Dynamik von Machtübergängen zwischen etablierten und aufsteigenden Mächten.

Ein Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines theoretischen Rahmens für die Untersuchung der Frage, wie und warum es einigen Entwicklungsländern trotz aller Widrigkeiten gelingt, Macht auf dem Gebiet der globalen Normung zu erlangen. Ein zweites Ziel ist die Entwicklung eines neuen Konzepts („governance rupture") zur Untersuchung der vielfältigen Formen der Anfechtung („contestation,“) in der internationalen technischen Normung. Da die Themen institutionalisierte Ungleichheit und komplexe Governance-Herausforderungen nicht nur in der technischen Standardsetzung, sondern auch für andere globale Politikfelder von Bedeutung sind, werden die Ergebnisse die Theoriebildung zu Macht, Politik und Anfechtung in der Global Governance-Literatur voranbringen.

 

Gratulationsschreiben der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Frau Dr. Ina Czyborra

 

Weitere Informationen

Pressemitteilung auf den zentralen Seiten der HU

Pressemitteilung des Europäischen Forschungsrats

Interview mit Prof. Eaton: „Bei technischen Standards zeigt sich im Kleinen, wie es zu großen geopolitischen Umbrüchen kommt“

 

 

 

 

Neuerscheinung: Fuchs et al. (Hg.) "Die Zukunft mit China denken"



 

Liebe Studierende, liebe Kolleg:innen,

ich freue mich, Sie auf den soeben publizierten Sammelband "Die Zukunft mit China denken" hinweisen zu dürfen.

https://www.mandelbaum.at/buecher/daniel-fuchs-sascha-klotzbuecher-andrea-riemenschnitter-lena-springer-felix-wemheuer/die-zukunft-mit-china-denken

 

Der Aufstieg Chinas und seine Auswirkungen prägen die Gegenwart unseres Planeten. Die Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert können nur unter Bezugnahme auf China verstanden und bearbeitet werden. Im deutschprachigen Raum ist jedoch – abgesehen von offiziellen Vorgaben wie dem Aufstieg Chinas zur technologischen und militärischen Weltmacht bis 2049 – wenig über die Zukunftspläne der Partei- und Staatsführung um Xi Jinping bekannt. Die unterschiedlichen Zukunftsvisionen in der chinesischen Gesellschaft wurden bisher kaum rezipiert. »Die Zukunft mit China denken« versammelt international renommierte China-Wissenschafter:innen mit dem Ziel, diese Lücke zu schließen. Die Autor:innen bieten kritische Analysen und historische Einordnungen chinesischer Zukunftsentwürfe. Die Debatten um die Zukunft des politischen und wirtschaftlichen »Modells China«, der chinesischen Umwelt-, Klima- und Migrationspolitik sowie der geopolitischen Rolle Chinas in einer neuen Weltordnung werden untersucht. Darüber hinaus analysiert der Band Zukunftsvisionen in Literatur, der chinesischen Diaspora und den China-Studien.
 
Mit Beiträgen von: Timothy Cheek, Daniel Fuchs, Sascha Klotzbücher, Mechthild Leutner, Julia Marinaccio, Viren Murthy, Helmut Opletal, Andrea Riemenschnitter, Irmy Schweiger, Wolfgang Schwentker, Benjamin Steuer, Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Felix Wemheuer, Weina Zhao und David Zweig.
 
Über Rezensionen würden wir sehr freuen. Bei Interesse gerne eine Email an dan.fuchs@hu-berlin oder direkt an den Verlag (office@mandelbaum.at).
 
Daniel Fuchs

Prof. Dr. Henning Klöter: Auszeichnung für internationale Forschungskooperation



 

Prof. Dr. Henning Klöter vom Institut für Asien- und Afrikawissenschaften ist Mitglied eines internationalen Teams von zehn Wissenschaftler:innen, deren Forschung am 6. Juli im spanischen Soria von der Fundación Duques de Soria ausgezeichnet wurde. Die Stiftung hatte erstmals einen Preis für die Erforschung und Förderung der internationalen Hispanistik ausgelobt. Das Team mit seinem Sprecher Prof. Dr. Fabio Yuchung Lee von der National Tsing Hua University, einer Partneruniversität der HU Berlin in Taiwan, wurde für seine interdisziplinäre Grundlagenforschung zu bisher weitgehend unbeachteten spanisch-chinesischen Manuskripten aus dem 17. und 18. Jahrhundert ausgezeichnet. Diese Manuskripte entstanden im Kontext der chinesischen Migration in die Philippinen während der spanischen Kolonialzeit.

 

Klöters eigener Forschungsschwerpunkt liegt auf der sprachhistorischen Analyse von Grammatiken und Wörterbüchern, in denen spanische Missionare vor 300 Jahren erstmals systematisch die chinesische Regionalsprache Hokkien dokumentierten. Neben der HU Berlin und der National Tsing Hua University gehören dem Team Forschende der National Taiwan University, Academia Sinica (Taiwan), University of Santo Tomas (Manila) und der Universidad de Cádiz an. Die Urkunden wurden am 6. Juli im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vom Ehrenvorsitzenden der Stiftung Carlos Zurita, Herzog von Soria, sowie dem Stiftungspräsidenten Rafael Benjumea überreicht. Auf Einladung der Stiftung führten drei ausgewählte Teams mehrtägige Fachseminare im Hauptsitz der Stiftung, dem Kloster La Merced, durch.

 

Bericht auf der Homepage der Fundación Duques de Soria.