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Berliner Area Studies im Universitätsverbund (BUA): Zwei neue Projekte im Rahmen der ersten Grand Challenges Initiative „Social Cohesion“ gefördert

In der ersten Förderphase der Grand Challenges Initiative widmet sich der Berliner Verbund aktuell der Diskussion um gesellschaftlichen Zusammenhalt. Berliner Wissenschaftler*innen wurden in Form eines Call for Proposals zur Vernetzung und Themenbildung eingeladen.


Vertreter*innen der Berliner Area Studies sehen sowohl im Universitätsverbund als auch in der Grand Challenges Initiative ein hohes Potenzial, um bestehende Kooperationen weiter auszubauen, Forschungsthemen gemeinsam zu vertiefen und im Bereich der Lehre enger zusammenzuarbeiten.

Zwei neue Forschungsprojekte mit Beteiligung mehrerer Regionalwissenschaftler*innen der Humboldt-Universität sowie der Freien Universität werden in den kommenden sechs Monaten im Rahmen der Förderlinie „Social Cohesion“ gefördert.

 

  • Beyond Social Cohesion: Exploring Multiple Imaginaries of Living in Diversity

Projektbeteiligte:

Prof. Dr. Schirin Amir-Moazami, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Sérgio Costa, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Islam Dayeh, Freie Universität Berlin

Prof. Dr. Nadja-Christina Schneider, Humboldt-Universität zu Berlin

Prof. Dr. Manja Stephan-Emmrich, Humboldt-Universität zu Berlin

Kooperationspartnerin: OFF University Berlin

The interdisciplinary research group engages in a transregional comparative perspective on multiple imaginaries of social cohesion at different societal levels and scales - local, trans/regional, national or global. We consider the Berlin University Alliance an excellent framework to foster a dialogue on the interface of area studies and the social sciences to rethink the epistemological authority of particular archives of knowledge on social cohesion that have so far largely excluded non-European regions. Our interest is to socially and (trans)regionally broaden the perspective in order to integrate multiple vocabularies and repertories developed by minorities and in different regions to deal with issues which are described as social cohesion.

Weitere Informationen zu diesem Forschungsprojekt finden Sie hier.

 

  • Transregionale Solidaritäten in einer globalisierten Welt

Projektbeteiligte (u.a.):

Prof. Dr. Sebastian Conrad, FU Berlin

Prof. Dr. Claudia Derichs, HU Berlin

Prof. Dr. Andreas Eckert, HU Berlin

Dr. Valeska Huber, FU Berlin

Das Projekt untersucht grenzüberschreitende Solidaritäten, die in einer zunehmend global integrierten Welt unterschiedliche Formen annehmen und sich auf unterschiedliche – z. B. ethnische oder religiöse – Gruppen beziehen können. Insbesondere zwei Dimensionen werden in den Blick genommen: 1) die Tradition des Kosmopolitismus als Idee und als Praxis (Frühe Neuzeit bis Gegenwart) und 2) das Konzept der Partikularität, mit dem sich Strategien von Kooperation und Solidarität sowie situative Bündnisse verbinden. Das Vorhaben setzt auf die bereits erfolgreich erprobte transdisziplinäre Kooperation zwischen sozial- und geschichtswissenschaftlicher Kompetenz und Area-Expertise.