Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Institut für Asien- und Afrikawissenschaften

Stan Grossfeld

 

Stan Grossfeld absolvierte das Rochester Institut für Technologie und schloß das College of Communication der Boston University ab. Er ist Mitherausgeber des Boston Globe. 1984 und 1985 erhielt er den Pulitzer-Preis für seine Berichte aus Äthiopien, über die Ereignisse an der amerikanisch-mexikanischen Grenze und aus dem Libanon. Darüber hinaus wurde er für seine Reportagen und Fotografien vom Overseas Press Club ausgezeichnet. Fünfmal war er New England Photographer of the Year.

1994 gewann Grossfeld einen Emmy für seine weltweite Dokumentation von Gewaltverbrechen an Kindern, Verlorene Zukunft: Unsere Vergessenen Kinderr, die gleichzeitig mit dem Preis des Welt-Hunger-Jahres der UNO geehrt wurde. Das Projekt erhielt weiterhin Auszeichnungen des Overseas Press Club, der Robert Kennedy Stiftung und der Amerikanischen Vereinigung der Pressefotografen.

1996 wurde Grossfeld von der UNICEF der Name "Local Hero" verliehen.

Von Grossfeld stammen die Fotos über Gewalt in den USA für den mit dem Academy Award ausgezeichneten Film Defending Our Lives.

Grossfeld ist Verfasser folgender Bücher: The Whisper of Stars (Lowell-Thomas-Preis als bester Reiseführer), Nantucket: The Other SeasonTwo on the RiverEyes of the Globe.

Als einer von vier auserwählten Journalisten reiste Grossfeld 1996 auf Einladung der Japan Society New York zwei Monate durch Japan. Welchen außergewöhnlichen Menschen er dort begegnete, darüber berichtete er im März 1997 im Boston Globe Magazin.

Die Ausstellung "Nails that don't bend: A Japanese journey" wurde von der Japan Society New York aus diesem Material zusammengestellt und im Frühjahr 1997 eröffnet.