Kalligraphiewettbewerb 2005
Die Mori-Ôgai-Gedenkstätte hat anläßlich ihres zwanzigjährigen Bestehens im Jahr 2004 einen Kalligraphiewettbewerb ausgerufen, an dem sich 130 japanische Kalligraphen im Alter von 9 bis 92 Jahren beteiligten. Die Ergebnisse sind seit Oktober des vergangenen Jahres in der Gedenkstätte ausgestellt. Obwohl die Kalligraphien sich thematisch auf die beiden Schriftzeichen des Namens Ôgai begegrenzen, ist die Vielfalt der kalligraphischen Stile und Sichtweisen beeindruckend. Die Besucher der Gedenkstätte sind sehr angetan, und viele haben sich schriftlich geäußert.
Zu Mori Ôgais Geburtstag am 17. Februar wird eine Jury darüber entscheiden, welche Kalligraphie sie für die künstlerisch gelungenste hält und welche ihr für die Hauswand der Gedenkstätte am besten geeignet erscheint.
Mitglieder der Jury sind:
- Herr Akira Mizutani, Gesandter der Botschaft von Japan
- Herr Prof. Dr. Florian Reiter, Sinologe, Humboldt-Universität zu Berlin
- Frau Irmtraut Schaarschmidt-Richter, Kunstkritkerin und Publizistin, Frankfurt / Main
- Frau Suikô Shimon, Künstlerin
- Herr Prof. Dr. Willibald Veit, Leiter des Museums für ostasiatische Kunst, Berlin
- Prof. Dr. Klaus Kracht, Leiter der Gedenkstätte
Die Entscheidung der Jury wird am 1. März an dieser Stelle bekannt gegeben.
Die Mori-Ôgai-Gedenkstätte dankt allen, die sich am Kalligraphiewettbewerb beteiligt haben. Sie dankt ebenfalls der Firma Art Communication, Tokyo.