Nachrichten am IAAW
Afrikalinguistisches Kolloquium Wintersemester 2025/2026
Afrikalinguistisches Kolloquium
- Semesterprogramm -
immer dienstags 16:15 Uhr in Raum 410
21.10. Markus Riedel (HU Berlin, Ph.D. project): “Introducing mother-tongue education in the Taa language complex in Botswana – comparative cases of Australia and New Zealand”
28.10. Kanji Kato (National Institute for Japanese Language and Linguistics): “The orthography project and dictionary compilation for the Gǀui language (Khoe-Kwadi, Botswana)”
18.11. Ifeoma A. Adiboshi (University of Ibadan/HU Berlin): “Tones and aspects of nounphrases in Chi-Fungwa (Kainji): a descriptive approach”
25.11. Ifeoma A. Adiboshi (University of Ibadan/HU Berlin): “Documenting the pronominal tonal grammar and diet-based greetings of the Anioma dialect of Igbo”
2.12. Tatiana Korol (HU Berlin, Ph.D. project): “Preliminary description of verbs in Ngen (Mande)”
9.12. Tom Güldemann (HU Berlin): “Revising the semantic assignment typology of gender in Africa and beyond”
16.12. Henok Wondimu (HU Berlin, Ph.D. project): “tba”
06.01. Adrian Krause (HU Berlin, Master project): “tba”
13.01. Kristin Kuschnerik-Bischoff (HU Berlin, Master project): “Nominalklassenabweichung im Setswana”
20.01. Rebecca A. Paterson (University of Princeton) or Nadja Michel (HU Berlin, Master project): “tba”
27.01. Thomas Stolz und Nataliya Levkovych (Universität Kiel): “Arabic ḥatta ‘until’ and its journey around the globe”
03.02. Jan Junglas (HU Berlin, Ph.D. project): “The many faces of tripartite number marking in the Nuba Mountains”
10.02. Lee Pratchett (HU Berlin): “Introducing Central Tshwa (Kalahari Khoe): the missing link to the Gǀui-Gǁana-Tshwa continuum?”
Koordination: Prof. Dr. Tom Güldemann
Co-Organisation: Jakob Lesage, Jandrea Grobbelaar, Nadja Michl & Christfried Naumann
Das Kolloquium findet jeweils dienstags 16:15 Uhr in Präsenz statt am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (IAAW), Invalidenstraße 118, Berlin, Raum 410.
Für begründete Ausnahmefälle ist eine digitale Übertragung beabsichtigt. Erfragen Sie ggf. die Zoom-Verbindung bei Jakob Lesage (jakob.lesage@hu-berlin.de).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
IAAW-Studierende in Indonesien – Exkursionsberichte
Indonesien-Exkursion 10. - 25. September 2025
Exkursion zum Thema "SDGs und Green Campus" im Rahmen der Indonesisch-Kurse des
IAAW, Humboldt-Universität zu Berlin, vom 10. - 25. September 2025
von Esie Hanstein, Sprachlektorin für Bahasa Indonesia am IAAW
Im September 2025 unternahmen Studierende der Indonesisch-Kurse des Instituts für Asien und
Afrikawissenschaften (IAAW) der Humboldt-Universität zu Berlin eine zweiwöchige Exkursion nach Indonesien. Die Reise stand unter der Leitung der Indonesisch-Sprachlektorin Esie Hanstein und verfolgte das Ziel, sprachliche und kulturelle Kompetenzen zu vertiefen sowie theoretisch erarbeitete Inhalte zu Nachhaltigkeit und den Sustainable Development Goals (SDGs) in einem interkulturellen Kontext praktisch zu erproben.
Neben dem sprachpraktischen Austausch lag der Schwerpunkt auf der Diskussion von Nachhaltigkeitsstrategien an indonesischen Universitäten ("Green Campus") sowie auf der Reflexion zukunftsfähiger Entwicklungsziele. Die Exkursion führte die Gruppe von der Hauptstadt Jakarta über Semarang und Yogyakarta bis nach Pontianak auf der Insel Kalimantan und verband akademische, kulturelle und gesellschaftliche Lernprozesse.
Bereits im November 2024 besuchte eine hochrangige Delegation staatlicher islamischer Universitäten die HU; die gerade erfolgreich abgeschlossene Exkursion stellte den Gegenbesuch bei den indonesischen Partnerinstitutionen sowie die Fortführung der Kooperationsinitiative dar.
Zum Weiterlesen bitte hier klicken: Exkursionsbericht Esie Hanstein
Exkursionsbericht Indonesien – von Fabian
Für die meisten von uns ging die Reise am 9. September in Deutschland los – mit Zwischenstopp im Nahen Osten, bevor es weiter nach Indonesien ging. Nach dem langen Flug kamen wir schließlich am
10. September in Jakarta an. Die Ankunft war ehrlich gesagt ziemlich anstrengend – die Hitze, der Zeitunterschied und natürlich der Jetlag machten sich sofort bemerkbar. Trotzdem waren wir alle neugierig und gespannt auf das, was uns erwarten würde. Nach einer gefühlt endlosen Fahrt durch den chaotischen, aber faszinierenden Verkehr Jakartas erreichten wir schließlich unsere Unterkunft im Süden der Stadt, ganz in der Nähe der UIN-Universität. Dort konnten wir uns kurz ausruhen und langsam an die neue Umgebung gewöhnen.
Am nächsten Morgen ging es dann (gefühlt viel zu früh) direkt an die Uni. Trotz Müdigkeit wurden wir dort unglaublich herzlich empfangen – schon der Empfang durch den Rektor und die Lehrkräfte war sehr offen und freundlich. Nach einer kurzen Vorstellung ging es auch gleich in einen Vorlesungssaal, wo wir unsere vorbereitete Präsentation zu den Sustainable Development Goals (SDGs) und dem Thema Nachhaltigkeit hielten.
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Exkursionsbericht Indonesien – von Katharina
Vom 9. bis 26. September unternahmen Studierende der Indonesisch-II- und Indonesisch-IV-Kurse eine gemeinsame Exkursion nach Indonesien, um Sprache und Kultur intensiver kennenzulernen und sich vor Ort mit den Studierenden über Nachhaltigkeit und die Sustainable Development Goals (SDGs) auszutauschen. Mit dieser Exkursion erfüllte sich für mich ein lang gehegter Wunsch: meine erste Fernreise und die nach Indonesien. Mein Interesse an Land, Kultur, Geschichte und Landschaft hat mich maßgeblich dazu bewegt, den Masterstudiengang am IAAW zu beginnen.
Als wir am frühen Nachmittag des 10. September in Jakarta landeten, wurde ich sofort von den Eindrücken überwältigt: die feuchte, warme Luft, die Schilder auf Bahasa Indonesia, das Stimmengewirr. Trotz der Müdigkeit spürte ich Euphorie und ich habe mich direkt wohl und angekommen gefühlt.
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Exkursionsbericht Indonesien – von Moritz
Im Rahmen einer zweiwöchigen Exkursion unter der Leitung meiner Sprach-Dozentin Esie Hanstein und ihrem indonesisch-affinen Ehemann, Thoralf Hanstein, hatte ich die Möglichkeit, den beeindruckenden Inselstaat sowohl aus akademischer als auch persönlicher Perspektive kennenzulernen. Für mich war dies eine ungemein wertvolle Erfahrung, da ich mich über fast zwei Jahre im akademischen Kontext in Sprach- und Landeskundeseminaren intensiv mit der Region auf verschiedensten Ebenen auseinandergesetzt habe, ohne je dort gewesen zu sein.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Esie durch unglaublich ehrgeizige Bemühungen ein für die Studierenden faires Reisebudget über die Mittel der HU organisieren konnte, um diese Exkursion zu realisieren und für möglichst viele Studierende zugänglich zu machen.
Zum Weiterlesen bitte hier klicken: Exkursionsbericht Moritz
Exkursionsbericht Indonesien – von Olga
Extreme Müdigkeit, emotionale Erschöpfung, Erkältung und Fieber mit 38,5 °C. Das waren die Konsequenzen der 14-tägigen Exkursion durch ganz Indonesien, die gleich darauf folgten. Aber warum? Und hatte es sich überhaupt gelohnt, sich aus der Komfortzone herauszuziehen, um mit diesen Symp-tomen nach Hause zu kehren? Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir ganz von vorne anfangen.
In der Reisegruppe war ich eine der wenigen, die zuerst nach Indonesien gingen, und konnte nicht wissen, in welcher Welt wir die nächsten 15 Tage verbringen würden, aber eine Bestimmung hatten wir vor Augen. Wir waren Botschafter der Nachhaltigkeit mit dem Ziel, drei Vorträge zum Thema „Green Campus und SDGs” an islamischen Universitäten zu halten und mit Studierenden Indonesiens über Nachhaltigkeit im studentischen Alltag und mögliche Entwicklungen zu sprechen.
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Ein balinesischer Tempel mitten in Berlin
Studierende aus dem Indonesisch-Kurs des IAAW besuchten am Samstag, den 25.10.2025, den balinesischen Tempel Pura Tri Hita Karana in den Gärten der Welt. Dort worden an diesem Tag gleich mehrere Zeremonien zelebriert: der 15.-Jahrestag der Weihung mit heiligem Wasser aus Bali, eine Vollmond-Zeremonie und eine Zeremonie anlässlich des Tages der Pflanzen.
Der Tempel wurde nicht nur als Gebetsstätte für Hindu-Bali in Berlin eingerichtet, sondern auch für alle, die die balinesische Kultur und Traditionen kennenlernen möchten. Er steht auch allen Besuchern offen, die einfach nur eine „balinesische Atmosphäre" kennenlernen und nachempfingen wollen. Denn ein Vorteil dieses Tempels ist, dass er in einem Gewächshaus in dem größten Park der Hauptstadt Berlin errichtet wurde, so dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit dem tropischen Klima von Bali, Indonesien, recht nahekommen.
Die Studierenden waren beeindruckt von der Offenheit der religiösen Zeremonie: niemand wurde als störend empfunden; wer wollte, konnte problemlos daran teilhaben. Im Anschluss wurden die Gäste sogar noch mit indonesischen Köstlichkeiten bewirtet.
"From Kaithi to Canon - Writing and Power in South Asia and Beyond": COIL-Angebot zu Schrift & Sprache in Südasien (1 ECTS-Punkt Freie Wahl/ÜWP)
COIL steht für Collaborative Online International Learning und dieses Angebot erfolgt im Rahmen des Circle U geförderten Projekts DIVIMEC. Es ist für alle interessierten Studierende offen - HU-Studierende, die sich nachträglich in AGNES dafür registrieren möchten, kontaktieren bitte das Sekretariat des Südasien-Seminars: office.suedasien(at)hu-berlin.de (Birgit Hecht.
Kontakt für inhaltliche Rückfragen: jannes.michael.wendland(at)student.hu-berlin.de
